Wir sind zu Hause angekommen und haben folgendes mitgebracht bzw. erlebt:

4.315 (10,4 GB) Bilder
5 1/2 Stunden Filmmaterial

Wir sind in Australien insgesamt 6.547 km mit drei Mietwagen gefahren.

Wir haben in 23 unterschiedlichen Hotels übernachtet und in 26 Restaurants zu Abend gegessen.

Wir haben insgesamt 32.457 Flugkilometer zurückgelegt.

Wir haben unsere Uhr siebenmal umgestellt.

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und es war einfach genial !!!!!!!

Herzlichen Dank an das Team von Australia Plus (www.australiaplus.de) für die hervorragende Organisation und Abwicklung unserer Reise.

Wir starten tatsächlich fast pünktlich um 23.15 Uhr Ortszeit in Singapore, stellen unterwegs unsere Uhr mal wieder um 7 Stunden zurück, und landen ebenfalls pünktlich um 05.20 Uhr am Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt.

Unsere Koffer kommen mal wieder als allerletzte – aber das sind wir ja mittlerweile gewöhnt. Um 06.30 Uhr holen wir dann unser online reserviertes Mietauto (ein Seat Ibiza mit einem Hagelschaden) bei Avis ab und kommen gegen 09.45 Uhr ohne Zwischenfälle zu Hause an.

Wir sind wieder in HOF !

Singapore: Ortszeit 20.00 Uhr

Wir haben die erste Etappe unserer Rückreise geschafft und sind in Singapore angekommen. Heute morgen wurden wir um 10.15 Uhr, nachdem die Rezeption noch einmal das Taxi angemahnt hat,  in unserem Hotel vom Taxi abgeholt und unser Flug startete fast pünktlich um 14.00 Uhr am Flughafen in Adelaide.

Unsere Koffer wiegen genau 40,0 kg. Dieter wurde vorher noch von einm Flughafenbeamten auf Sprengstoffspuren untersucht – sie haben aber nichts gefunden 🙂

Mittlerweile haben wir wieder die Uhr um 2,5 St5unden zurückgestellt, so dass wir jetzt noch 7 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland haben.

Um 23.15 Uhr soll es von hier weitergehen nach Frankfurt.

Wir machen uns heute, nachdem wir im Motel gefrühstückt und anschließend ausgecheckt haben, auf unseren letzten Abschnitt dieses Urlaubs nach Adelaide. Es liegen noch einmal 340 km vor uns. Zunächst fahren wir wieder auf dem Wimmera Highway durch scheinbar unendlich große Felder mit Weinstöcken. Diese ziehen sich kilometerlang auf beiden Seiten der Straße bis zum Horizont.

Wein in Südaustralien

Es ist mittlerweile 09.00 Uhr geworden und 30 Grad Außentemparatur. So fahren wir weiter im glücklicherweise klimatisierten Auto durch eigentlich relativ langweilige, weil eintönige, Landschaften. Um 10.00 Uhr hat es 34 Grad und um 11.00 Uhr zeigt das Termometer im Auto 37 Grad an.

Auf dem Highway

Gegen 11.30 Uhr erreichen wir „Hahndorf“, die erste deutsche Siedlung in Australien, die heute ein richtiger Touristenort ist. Hier bekommt man „German Sausages“, „Trio of German Wurst auf Sauerkraut“, Hefe-Weizen und solche Dinge. Ansonsten eigentlich nicht Besonderes. So fahren wir, nachdem wir einmal die Hauptstraße rauf und runter geschlendert sind und einer Bedienung vor einem Restaurant erklärt haben, dass unser Sauerkraut sowieso besser schmeckt,  weiter und checken gegen 13.30 Uhr im „The Chifley on South Terace““ in Adelaide ein. Wir schaffen unsere Koffer aufs Zimmer, machen uns etwas frisch, bestellen an der Rezeption ein Taxi für morgen zum Flughafen und geben dann unser Mietauto im City-Büro von Hertz zurück. Wir sind mit diesem Auto insgesamt 1377 Kilometer gefahren.

Hahndorf

Vom Mietwagenbüro aus machen wir, bei immer noch großer Hitze, einen Rundgang durch die Innenstadt von Adelaide und ziehen uns aber am späten Nachmittag noch etwas ins kühle Zimmer zurück. Vor dem Abendessen dann noch einmal ein kurzer Spaziergang durch Adelaide, weil wir noch einen Geldautomaten suchen, um etwas Bargeld für die Taxifahrt zum Flughafen abzuheben. Dies tun wir dann auch bevor wir in einem kleinen aber feinen indischen Restaurant hervorragend zu Abend essen.

Adelaide

Nach einem Bierchen an der Hotelbar gehen wir das letze Mal in Australien schlafen.

Unser Frühstück im Hotel ist heute bereits bei der Übernachtung dabei, obwohl dies gar nicht auf unserem Gutschein steht – auch schön. Danach checken wir aus und fahren direkt in den Grampians Nationalpark. Auf dem Weg dorthin begegnen uns drei Känguruhs und -leider- ein totes Echidna an der Straße.

In „Halls Gap“, dem zentralen Ort in den Grampians besuchen wir das „Aboriginal Cultur Center“ und fahren dann zum Aussichtspunkt „Boroka Lookout“

Boroka Lookout

Von dort geht es weiter zum „Reed Lookout“ und einen 2-km Spaziergang zu den „Balconies“. Das Wetter ist heute sonnig und sehr warm.

Balconies

Der nächte Stop in den Grampians ist dann am „McKenzie Wasserfall“ und den daneben liegenden „Broken Falls“. Mittlerweile ist es richtig heiß, wobei der Mann am Kiosk meint, das wäre gar nichts, im Januar hatten sie hier 49 Grad.

MacKenzie

Schließlich verlassen wir die Grampians und machen uns auf den Weg nach „Naracorte“ wo unser heutiges Ziel das Motel „Comfort Inn William Macintosh“ ist. Unterwegs trinken wir noch einen Kaffee in „Horsham“ (im McCafe wegen dem Internet) und fahren dann die restlichen 150 km durch absolut flaches Land auf einer fast schnurgeraden Straße, dem „Wimmera Highway“. Mittlerweile zeigt das Thermometer im Auto eine Außentemperatur von 36 Grad. Unterwegs passieren wir die Grenze zu Südaustralien, das heißt die Uhr wieder um eine halbe Stunde zurückstellen, denn hier herrscht eine andere Zeitzone. Wir sind jetzt von Deutschlnd aus 9,5 Stunden voraus.

Am Wimmera Highway

In Naracorte checken wir in unserem Hotel ein, reservieren einen Tisch fürs Abendessen und schalten dann erstmal, wie schon am Anfang unseres Urlaubs hier, die Klimaanlage im Zimmer ein. Dann für heute abend noch vier kleine Bier aus dem Bottle-Shop geholt (hier gibt es scheinbar keine Bar), und geduscht.

Abendessen dann im Hotel – und hier erleben wir das erste Mal seid wir hier in Australien sind, einen Autralier, der ein richtiger Stoffel ist. Bisher waren ausnahmslos alle, die wir getroffen haben, sehr nett, immer freundlich, hilfsbereit und aufgeschlossen. Dieser hier, der sowohl Rezeption macht als auch Kellner im Lokal, ist ein richtig muffeliger Typ. Naja, wir sind nur eine Nacht hier – und das genügt auch, denn das Zimmer ist auch nicht besonders schön.

Nach dem Frühstück in unserem Hotel checken wir aus und machen dann einen Morgenspaziergang um „Grifiths Island“, die kleine Insel, die vorgelagert bei Port Fairy liegt. Wir sehen uns den dortigen Leuchtturm an und laufen die ca. 3 km um die Insel herum. 

Leuchtturm Port Fairy

Dann machen wir uns auf die weitere Fahrt zunächst an der Küste entlang auf dem Princess Highway, mit Zwischenstopp an „The Crags“, „Yambuk Beach“ und schließlich nach Portland zum „Cape Nelson“, wo ebenfalls wieder ein Leuchtturm steht. 

Hamilton

Hier verlassen wir nun die Küste und fahren ins Landesinnere nach Hamilton, der Welthauptstdt der Wollproduktion. Dies erkennt man bereits auf der Fahrt dorthin, denn wir durchqueren wieder riesige Weidelandschaften mit unzähligen Schafen und Rindern. In Hamilton trinken wir bei McDonalds einen Kaffee und essen ein Stück Kuchen. 

Richtung Grambians

Nachdem wir noch die katholische Kirche und ein kleines Wollmuseum besucht haben, geht es weiter Richtung „Grampians“, einem Gebirge, dass sich hier unmittelbar aus der Ebene erhebt, und zu unserm heutigen Ziel, dem „Royal Mail Hotel“ in Dunkeld. Unterwegs überqueren zwei größere Echsen und eine Schildkröte die Straße vor unserem Auto. 

Echsen

In „Dunkeld“ erwarten wir, vom Namen her, eigentlich ein relativ altes, rustikales Hotel und werden von einem Motel mit modernen Zimmern und gehobener Ausstattung überrascht. Wir checken ein und machen anschließend noch einen kurzen Spaziergang in der Umgebung des Hotels. Es ist heute mit ca. 25 Grad gegenüber den Temperaturen der letzten Tage an der Küste wieder relativ mild.

Abendessen gibt es im hoteleigenen Restaurant (sehr gut,aber leider etwas wenig) und zum Abschluss ein Bierchen (bzw. zwei kleine) in der Hotelbar.

Wir machen gerade Zwischenstation in Hamilton (angeblich die Welthauptstadt der Wollproduktion) und trinken bei McDonalds einen Kaffee. So kann ich den gestrigen Tag im Blog aktualisieren – nochmal ein absolutes Highlight unseres Aufenthaltes hier in Australien.

Wir haben uns heute bereits auf 07.00 Uhr den Wecker gestellt, weil wir an Hand der Beschreibung, die wir vom Reisebüro bekommen haben, gesehen haben, dass der heutige Tag ganz schön voll mit Unternehmungen ist. Wir frühstücken in einem kleinen, griechisch angehauchten Lokal in der Nähe des Hotels und machen uns dann auf den weiteren Weg entlang der Great Ocean Road. Das Wetter ist zunächst etwas bedeckt und es nieselt leicht, aber schon bald reisst es auf und die Sonne kommt hervor.

Unser erster Abstecher von der Great Ocean Road weg führt uns nach „Cape Otway“, die Landspitze mit dem älteste Leuchtturm auf dem Festland. Auf dem Weg dorthin soll man angeblich Koalas beobachten können, was uns zu erhöhter Aufmerksamkeit veranlasst. Aber nichts zu sehen. Dann – von Irene ein Ausruf: Da sitzt einer. Also das Auto gewendet und tatächlich, direkt an der Straße sitzt ein Koala in einer Astgabel und sieht uns munter an. Einige Fotos und Filmaufnahmen später fahren wir weiter – und sehen bereits nach 100 Metern wieder zwei Koalas in den Bäumen direkt an der Straße. Als wir aussteigen bemerken wir, dass es eigentlich drei sind, weil die Mama hat noch ein Baby auf dem Rücken. Auf dem weiteren Weg Richtung Leuchtturm sehen wir dann immer wieder Koalas in den Bäumen sitzen – manche schlafend, einige auch mobil. Super !

Koala

Die Besichtigung des Leuchtturms sparen wir uns aus Zeitgründen und fahren lieber wieder zurück auf die Great Ocean Road. Wir stoppen am „Castle Cove Lookout“ und an den „Gibson Steps“, wo man auf einer Treppe an den Klippen entlang nach unten zum Strand steigen und einen der berühmten zwölf Apostel von unten bestaunen kann. Irene steigt nicht mit nach unten sondern bleibt am Parkplatz. Dort fängt nach einiger Zeit die Alarmanlage unseres Autos das hupen an – den Schlüssel hat aber Dieter mit dabei. So bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu warten bis der Alarm wieder aufhört – ganz schön peinlich.

Schließlich erreichen wir nach einem kurzen Stückchen Fahrt die Attraktion an der Great Ocean Road – die 12 Apostel.

Gibson Steps

Und hier gönnen wir uns ein weiteres Highlight unseres Aufenthalts – wir machen einen ca. 15-minütigen Rundflug mit einem Helikopter über die 12 Apostel und ein Stück an der Küste entlang bis zur „London Bridge“. Absolut Klasse !!! Und vor dem Einsteigen wird Irene, die vorne sitzen wird, immer wieder ermahnt, nicht an den Knöpfen im Helikopter zu spielen. 

Helikopterflug

Natürlich muss man die 12 Apostel auch noch von der Erde aus fotografieren. Die Australier haben hier einen ziemlich großen Parkplatz und ein Besucherzentrum errichtet. Am Weg, der  durch einen Tunnel unter der Great Ocean Road zur Aussichtsplattform führt, warnen Schilder vor Schlangen was Dieter mit der Bemerkung „Die stellen diese Schilder nur auf, damit die dummen Touristen nicht dauernd neben den Wegen rumtrampeln“ kommentiert.

Aber tatsächlich – und auf dem Weg vom Aussichtspunkt zurück läuft doch zwischen all den Touristen eine giftige Schlange über den Weg.

12 Apostel

Weitere Stopps an den Klippenformationen entlang der Road sind dann „Loch Arch Gorge“, „Blowhole“, „Muttonbird Island“, das 500.000 Vögel beheimatet, „The Arch“, „London Bridge“, die teilweise im Jahr 1990 eingestürzt ist, „The Grotto“, und die „Bay of Islands“. Diese Küste ist einfach traumhaft.

The Arc

Schließlich müssen wir zusehen, dass wir unser heutiges Tagesziel, das „Comfort Inn“ in Port Fairy erreichen und checken hier gegen 17.30 Uhr ein.

Zum Abendessen gehen wir in ein einfaches Lokal in Port Fairy, wo wir aber wieder einmal sehr gut essen.

Wir laufen heute, nachdem wir wieder bei „Williams“ gefrühstückt haben, ca. 30 Minuten von unserem Hotel zur Mietwagenstation von Hertz um unser drittes Mietauto abzuholen. Diesmal bekommen wir einen weißen Hyundai mit Stufenheck – ein ziemliches großes Auto, das zwar schon 65.000 km auf dem Tacho hat, aber sehr gepflegt aussieht. Damit fahren wir zunächst zurück zum Hotel und brauchen erst mal eine gewisse Zeit, bis wir das Parkschild verstehen und wissen, ob wir vor dem Hotel parken dürfen oder nicht.

Schließlich checken wir aus, verladen unser Gepäck und machen uns auf unseren letzten Trip Richtung Adelaide. Wir versuchen zunächst aus Melbourne heraus zu fahren, was trotz Navi nicht ganz so einfach ist. Denn das Navi meint zwar, wir sollten rechts abbiegen, allerdingst steht gerade an dieser Kreuzung ein Schild, dass man hier von Montag bis Freitag zwischen 09.00 Uhr und 11.00 Uhr nicht rechts abbiegen darf.

Wir schaffen es aber trotzdem auf den Princess Freeway und  erreichen als erste Station „Torquay“ und damit den Beginn der „Great Ocean Road“. Wir besuchen den „Point Danger“ und sehen den Surfern am berühmten Bells Beach zu, wie sie auf ihren Brettern auf den Wellen reiten. Außerdem halten wir an verschiedenen Aussichtspunken an, um die Küste zu bestaunen.

Bells Beach

An der Great Ocean Road

Neben einigen Stränden besuchen wir auch den Leuchtturm am „Split Point“ und treffen am späten Nachmittag, nachdem wir gemütlich die „Greast Ocean Rod“ entlanggefahren sind, in unserem Hotel dem „Comfort Inn International“ in Apollo Bay“ ein. Hier machen wir, nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, noch einen kurzen Spaziergang an der Hauptstraße entlang (eigentlich gibt es hier nur diese eine Straße) und ich bekomme in einem kleinen Laden eine DV-Cassette für meine Kamera (die drei Kassetten, die ich dabei hatte sind nämlich bereits voll!).

Leuchtturm am Split Point

Blick auf die Great Ocean Road

Zum Abendessen gehen wir in ein nahegelegenes Bistro, wo wir einen Deutschen mit seinem Vater treffen, die mit dem Mietauto von Westaustralien bis hierher gefahren sind. Anscheinend hatten die beiden aber bisher noch nicht die Möglichkeit, die Gepflogenheiten in einem australischen Bistro kennen zu lernen (Getränke an der Bar holen, Essensbestellung an der Theke, Essen wird dann serviert)  weshalb Dieter ihnen dies als alter „Australienkenner“ gerne erklärt.

Unsere Gute-Nacht-Bierchen haben wir uns am Nachmittag bereits in einem Bottle-Shop mitgenommen und trinken es in unserem Zimmer.

Unser Internet-Zugang im Hotel in Melbourne hat leider nicht funktioniert. Deshalb wurde der Blog die letzten beiden Tage nicht aktualisiert.

Jetzt sind wir in Apollo Bay angekommen – und hätten eigentlich kostenloses Wireless Lan im Zimmer. Allerdings ist hier der Router ausgefallen. Also habe ich mir halt jetzt mal meinen eigenen Zugang gemacht und meinen N24-Stick angesteckt. Hat problemlos funktioniert.

Ich werde jetzt mal die letzten zwei Tage veröffentlichen und heute abend dann den heutigen Tag vervollständigen.